Inge Jetzer
Inge Jetzer ist gelernte Krankenschwester, Mutter zweier erwachsener Töchter, Gattin, Installationskünstlerin, Fotografin, Psychologin – um nur einige ihrer „Berufe“ zu erwähnen. Und sie ist fasziniert von der nordfriesischen Küstenlandschaft, wovon dieser außergewöhnliche Bildband zeugt.
Nationalparkdienst Hamburger Hallig, guten Tag?!

Cover des BuchesEin ungewöhnlicher Schritt: Eine Schweizerin wird nach langem Berufsleben wieder Praktikantin, und das ausgerechnet in Nordfriesland, für den Nationalparkdienst Nordfriesisches Wattenmeer. Fasziniert von der Landschaft, der Weite und den oft unwirtlichen Bedingungen bleibt sie 70 Tage auf der Hamburger Hallig. Dies ist ihr Tagebuch. Es ist zugleich eine Liebeserklärung an die raue Küstenwelt, ein kunstvoller Bildband, ein humorvoller Erlebnisbericht aus der Fremde, die langsam heimisch wird.

Inge Jetzer:
Nationalparkdienst Hamburger Hallig, guten Tag?!
Tagebuchnotizen
ISBN: 978-3-940926-06-7
21 x 29,7 cm, Bildband, Englische Broschur, 94 Seiten, 546 g, Husum 2009, ihleo verlag, 14,90 €

Inhalt

Ein einfühlsamer Foto- und Berichtband über einen der bedeutsamsten Naturräume Europas – als UNESCO-Weltnaturerbe ausgezeichnet. 70 Tage auf der Hamburger Hallig, beschrieben und fotografiert von der Schweizer Künstlerin Inge Jetzer.

Textauszug:

„Dienstag, 24. Februar
… abreisen, durchreisen, wegfahren, hinfahren, ankommen, eintreffen, auswildern, einrichten, sehen, riechen, hören, schmecken, fühlen … alles ist fremd und doch vertraut …
8.30 Uhr: Blauer Himmel. Eine nordfriesische Morgensonne breitet weiche Strahlen übers flache Land, beleuchtet und begleitet den Weg durch die Köge hinter dem Deich Richtung Nordsee, hinaus auf die Hamburger Hallig. Das Wasser ist auflaufend, die Priele blitzen und glänzen in der strohfarbenen Salzwiese. Dazwischen Erdfarben und Grüntöne. Der Übergang von der Warft zur See bietet einen grandiosen An- und Ausblick.
9.30 Uhr: Nebelschwaden rollen von der See herein und fordern Respekt. Spinnweben filtern einzelne, in die Kate dringende Sonnenstrahlen, vermitteln Zauber. Der Tee wärmt, die Schokolade stärkt und lässt an Konsum von zwei Fußstunden entfernten Läden denken.
13 Uhr: Es gibt Zeit – Zeit sich einzuleben und zu erfahren, dass an diesem Ort andere Regeln gelten, andere Kanäle der Wahrnehmung in Kraft gesetzt werden. Winzige, eisige Spleiße prickeln ins Gesicht, der Nebel macht unerwarteterweise ein eigenes Geräusch, Salz ist auch drinnen zu schmecken. Der Wind pfeift, stößt, rauscht, rüttelt, ist sanft, wütend, unregelmäßig. Rastvögel schreien, rufen, jammern, lachen, setzen sich, flattern auf, werden ruhig.
20 Uhr: Die Nachtgeräusche in tiefer Dunkelheit bedrängen die Sinne – die Salzwiese schmatzt.“

Bestellung

Inge Jetzer:
Nationalparkdienst Hamburger Hallig, guten Tag?!
Tagebuchnotizen
Englische Broschur, 94 S., Fotos, 21 x 29,7 cm, 546 g, Husum 2009, ihleo verlag, ISBN: 978-3-940926-06-7, 14,90 €

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