Irmela Mukurarinda, Jahrgang 1949, hat ihre Kindheit in Ostdeutschland verbracht. Als Pfarrerskind war sie gewissermaßen von Natur aus gegen den sozialistischen Staat eingestellt; zumindest sah der das so. Nach langjährigem Kampf konnte sind in den Westteil Berlins ausreisen.
Als Pastorin arbeitete sind dort in sowie in Österreich und Brandenburg. Ihr ungewöhnlicher Nachname ergab sich aus einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte, die sie diesen afrikanischen Namen annehmen ließ. Heute lebt sie als freie Autorin in Nordfriesland.
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Anspruch und Wirklichkeit sind verschiedene Größen, und sie sind wirklich sehr verschieden, wenn man der Dorfhure, dem Totengräber, „dem Russen“, dem Parteifunktionär oder dem Pflichtteilnehmer einer Beerdigung direkt begegnet und sie als Menschen erkennt – mit ihren Schwächen und Tugenden, mit ihrem Mut und ihrer Beengung.
Irmela Mukurarinda hat ein untrügliches Gespür für die menschlichen Abgründe, für genau diesen Konflikt zwischen Soll und Sein. Und sie schafft das Kunststück, in ihren Geschichten die Menschen trotz ihrer Defizite ihre Würde zu belassen.
Sehr unterhaltsam bleibt sie stets dennoch. Oder gerade deswegen.
Irmela Mukurarinda:
Splitter
Kurzgeschichten
Hardcover, 144 S., 12,5 x 20,5 cm, 260 g, Husum 2016, ihleo verlag, ISBN: 978-3-940926-57-9, 14,95 €
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